Ortenauhaus

Das 250 Jahre alte Fachwerkgebäude aus dem bekannten Weinort Durbach im Ortenaukreis, das früher Teil eines Winzergehöfts war, repräsentiert im Freilichtmuseum die Ortenau als Herkunftsregion.

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Der Rebhof wurde in den Jahren um 1775 in der Dorfmitte von Durbach, einem vom Weinbau geprägten Dorf im Nordosten von Offenburg, errichtet. 

Der Name „Ortenauhaus“ verweist auf die Herkunftslandschaft des Gebäudes. Die Ortenau streckt sich am rechten Oberrhein von der Rheinebene durch die Vorbergzone bis zu den ansteigenden Westhängen des Schwarzwalds.

Als einziges Gebäude im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof handelt es sich beim Ortenauhaus um ein reines Wohnhaus. Die ehemaligen Ställe sowie die Gerätschaften, die im Weinbau und für die Landwirtschaft benötigt wurden, waren im gegenüberliegenden Ökonomiegebäude untergebracht. 

Von 2021 bis 2023 wurde das Gebäude in einem aufwendigen Translozierungs- und Restaurierungsverfahren ins Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof versetzt. Im rekonstruierten Scheunengebäude, der "Ortenauer Winzerstube", wird mit dem Ausschank von Ortenauer Weinen und kleinen Speisen für das leibliche Wohl gesorgt.

Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das Wohngebäude im Jahr 1961. Bei einer umfangreichen Sanierung wurde das Fachwerk rundum ausgebessert und das Dach komplett neu mit Falzziegeln gedeckt. Insgesamt wurde alles, so wie es 1961 gestaltet wurde – inklusive der Farben von Wänden, 
Türen und Fenstern – nie mehr verändert.