Wir Uhrmacher
Ein theoretischer und handwerklicher Einstieg in einen der wichtigsten Erwerbszweige des vorindustriellen Schwarzwalds.
Klassenstufen: | Stufen 5 bis 10 | ||
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Dauer: | 120 Minuten | ||
Preisinfo: | 13,00 € pro Schüler | ||
Für fremdsprachige Führungen fallen zusätzlich 0,50 € pro Schüler an. | |||
Teilnehmerzahl: | mind. 12 Schüler pro Gruppe | ||
Sprachen: | Deutsch | Englisch | Französisch |
Praxis: | Gestaltung eines Uhrenschildes |
Die weltberühmten Schwarzwalduhren stammen aus den abgeschiedenen Bergwäldern, in denen die Winter einst fast doppelt so lang waren wie die Sommer. Auf den einsamen Höhen besserten die Leute ihre kärglichen Einkünfte aus der Landwirtschaft mit Drechsler-, Küfer- oder Schnitzarbeiten auf. Besonders begabte Tüftler brachten bald das Kunststück fertig, Uhren komplett aus Holz zu bauen.
Mit der Verfeinerung und Weiterentwicklung dieser einfachen Vorgänger wurden Schwarzwälder Uhren im 18. Jahrhundert zu einem beliebten und erstaunlich weit verbreiteten Handelsartikel.
Ausgeklügelte Handelsverbindungen trugen Uhren aus dem Schwarzwald bis über den europäischen Kontinent hinaus. Um die Nachfrage zu befriedigen, musste Arbeitsteilung eingeführt werden. Es gab nun bald Spezialisten, die das Uhrwerk, und andere, die das Gehäuse fertigten. Ein dritter Zweig schließlich kümmerte sich allein um das Bemalen der charakteristischen Uhrenschilder.
Praktischer Teil: |
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Die Schülerinnen und Schüler schleifen, malen das Ziffernblatt und gestalten je nach Geschmack und Einfallsreichtum ihr eigenes Uhrenschild. Zum Abschluss wird ein richtiges Uhrwerk eingebaut, sodass schließlich alle mit einer garantiert einzigartigen und funktionsfähigen Uhr nach Hause gehen. |